Reduzierter CO2-Ausstoß dank neuer Siloanlage für Hüttensand in Gmunden

Gmunden, 3. Dezember 2024 – Bei der Rohrdorfer Zementwerk GmbH am Standort Gmunden wird ein neues Dosiersilo für Hüttensand errichtet, mit einer Investitionssumme von 1,3 Millionen Euro. Dank des neuen Silos kann vorgemahlener Hüttensand gezielt zur Zementmahlung zudosiert werden, was zu einer erheblichen CO2-Ersparnis führt. Durch die separate Mahlung von Hüttensand und Kalkstein kann die Zementrezeptur weiter optimiert werden, wodurch weniger Klinker im Zement benötigt wird: Klinker verbraucht bei der Mahlung dreimal so viel Energie wie Kalkstein. Der neue Prozess spart Energie und reduziert den CO2-Ausstoß, ohne die Leistungsfähigkeit des Betons zu beeinträchtigen. 

Als Projektleiter koordiniert Stefan Barwart, Leiter Instandhaltung bei der Rohrdorfer Zement GmbH, die Bauarbeiten durch die Firma INOCON Industrial Plants GmbH. Die Bauzeit wird zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2025 geplant. 

Das neue Dosiersilo ist eine wichtige Etappe auf dem Weg in die CO2-reduzierte Zementproduktion. Bis spätestens 2038 will die Rohrdorfer Unternehmensgruppe an allen Standorten CO2-neutral produzieren.