Neue Räume für das Net Zero Emission-Team
Rohrdorf, 19. März 2025 – Das Rohrdorfer Net Zero Emission-Team hat neue Räumlichkeiten auf dem Betriebsgelände des Rohrdorfer Zementwerks bezogen. Auf einer Grundfläche von rund 400 Quadratmetern entstanden 13 neue Büroräume, eine geräumige Gemeinschaftsküche sowie ein Konferenzraum mit moderner Videoübertragungstechnik. Bereits Ende Januar konnte der Ausbau einer Büroetage im Obergeschoss des Kfz-Werkstattgebäudes nach siebenmonatiger Bauzeit abgeschlossen werden. Der Einzug des Teams erfolgte Anfang Februar.
Die Net Zero Emission Labs GmbH war 2023 aus der Rohrdorfer Zementsparte ausgegründet worden. Das Team besteht aus Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen, wie Projektmanagement, Maschinenbau, Chemie, Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Anlagenbau und ist federführend bei der Dekarbonisierung der Rohrdorfer Unternehmensgruppe. Ein Teil des Net Zero Emission-Teams arbeitet am Standort Rohrdorf, ein Teil in Gmunden.
Seit Anfang 2025 hat das Rohrdorfer Net Zero Emission-Team eine neue Leitung: Dr. Markus Stecher führt das Team CO₂-Vermeidung – Verfahrenstechnik an und stellt sich mit seiner Mannschaft der komplexen Herausforderung, wie ein CO₂-Ausstoß von nur mehr 600 kg pro Tonne KIinker (aktuell sind es im Mittel für die Zementwerke Rohrdorf und Gmunden 750 kg) erreicht werden kann. Markus Judendorfer obliegt die Leitung des Teams CO₂-Vermeidung – Projektmanagement Office. In dieser Rolle ist er dafür verantwortlich, dass CO₂-Reduktions- und Abscheideprojekte effizient und zielgerichtet umgesetzt werden. Dr. Benjamin Müller-Wildenauer leitet das Team CCUS (Carbon Capture, Utilization and Storage) und kümmert sich um die Weiterentwicklung von Projekten zur CO₂-Abscheidung, -Umwandlung und -Speicherung. Gemeinsam haben sie das Ziel vor Augen, die Rohrdorfer Zementproduktion bis 2038 zu dekarbonisieren.
„Ein großer Teil unserer Arbeit findet an unseren Versuchsanlagen statt. Um daraus schnell verlässliche Schlüsse ziehen zu können, sind regelmäßige Abstimmungen zwischen den einzelnen Teams und den Standorten Rohrdorf und Gmunden essenziell“, sagt Dr. Markus Stecher. „Dank der neuen Räume haben wir die Möglichkeiten für den direkten Austausch, aber auch Rückzugsorte, für konzentriertes Arbeiten und die Auswertung unserer Versuche.“