Initiative 3033: Neue Photovoltaik-Anlage am Standort Krieglach
Krieglach, 19. November 2024 – Die Rohrdorfer Baustofftechnik am Standort Krieglach (Steiermark) produziert seit Juli nachhaltigen Strom mit Photovoltaik (PV). Die neue Anlage bedeckt 182 Quadratmeter der Dachfläche des Gebäudes und produziert damit eine Leistung von 40 kWp. Installiert wurde sie von der 10hoch4, einem österreichischen Spezialisten für PV-Anlagen. Unter Leitung von Gernot Fohleitner, bei Rohrdorfer zuständig für den Einkauf von Investitionsgütern, betrug die Bauzeit nur einen Monat.
Mit der installierten Anlagenleistung können nun 40.000 kWh nachhaltiger Strom pro Jahr erzeugt werden. Je nach Jahreszeit ist es für den Standort Krieglach möglich, bis zu 70 Prozent seines Eigenbedarfs mit selbst erzeugtem PV-Strom zu decken. Die überschüssige Energie wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Rohrdorfer „Initiative 3033“ für mehr Energieautarkie
Mitte 2023 startete Rohrdorfer die „Initiative 3033“, um einen möglichst hohen Grad an Energieautarkie zu erreichen. Das Ziel: 30 Prozent des Strombedarfs sollen bis 2033 selbst produziert werden. Rohrdorfer setzt dabei auf einen Mix aus Photovoltaik, Abwärme und Erdwärme. Insgesamt 44 PV-Projekte mit 12,4 Megawatt Peak Leistung sind derzeit in Planung oder bereits umgesetzt. Mit der Fertigstellung der Anlage in Krieglach wurde für Rohrdorfer Baustoffe Austria (RBA) ein kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung Energieautarkie getan.
Zentrallabor Krieglach
Rohrdorfer ist der Vorreiter der österreichischen Transportbetonbranche und hat sich zur Innovation verpflichtet. Daher entstand am Standort Krieglach ein Technologiezentrum, das die Basis für technologische Entwicklungen in der Anwendungstechnik sowie die Plattform für Innovationsprozesse und Optimierungen bildet. Im Zentrallabor in Krieglach werden alle Prüfungen durchgeführt, welche aufgrund der technischen und personellen Ausstattung nicht in den Gebietslabors stattfinden können.
Auf dem Weg in die klimaneutrale Baustoffproduktion sind Forschung und Entwicklung am Standort Krieglach essenziell, da CO₂-ärmere Rezepturen individuell angepasste Zusatzmittel verlangen, damit eine gleichbleibende Qualität sichergestellt ist.