„Elektronik war schon immer mein Ding“
Sechs Fragen an Gabriel Breckl-Stock, Elektroniker für Betriebstechnik im 2. Lehrjahr
Das erste Lehrjahr ist für Gabriel Breckl-Stock geschafft. Im September 2023 startete er seine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik im Zementwerk Rohrdorf. Heute gibt er uns einen Einblick in seine Ausbildung und die ersten Eindrücke bei Rohrdorfer.
Wie bist du auf deinen Ausbildungsberuf und auf Rohrdorfer aufmerksam geworden?
Da haben tatsächlich mehrere Einflüsse mit hineingespielt. Der Bereich Elektronik hat mich schon immer fasziniert und durch ein Praktikum hat sich dann bestätigt, dass ich hier meine Ausbildung machen möchte.
Rohrdorfer ist in der Region doch sehr bekannt und auch Freunde meiner Eltern sind hier beschäftigt. Unsere Physiklehrerin an der FOS hat uns damals begeistert vom Dekarbonisierungsfahrplan und den Plänen von Rohrdorfer erzählt, das hat das Unternehmen auch noch einmal in den Fokus gerückt.
Kannst du mir einen Einblick in deine Aufgabenbereiche und Tätigkeitsbereiche geben?
Die Aufgaben variieren tatsächlich stark. Am Anfang ist man viel für die Arbeitsvorbereitung zuständig und sucht z.B. Werkzeuge und Kabel raus. Man lernt das Kabel ziehen und das Anklemmen.
Wir sind eigentlich von Anfang an immer bei einem Gesellen mit dabei und verrichten Aufträge im Werk – auch an unseren anderen Betriebsstätten in Kiefersfelden, Fischbach und Neubeuern.
So habe ich vor Kurzem gemeinsam mit einem Kollegen die Sensoren einer Wasserpumpe im Steinbruch getauscht oder war am Standort Fischbach dabei, als ein neuer Schaltschrank installiert wurde.
Was sind deine Lieblingsaufgaben und warum?
Ich mag Aufgaben, wo ich mich zuvor „reindenken“ muss. Beispielsweise muss ein neues Förderband in Betrieb genommen werden und man muss vorab überlegen, wie das Band laufen muss und was ich dafür alles zu tun habe.
Würdest du deinen Beruf bzw. die Ausbildung bei Rohrdorfer weiterempfehlen?
Ja, weil der Beruf interessant ist und meiner Meinung nach auch Zukunft hat – man wird trotz künstlicher Intelligenz auch in den nächsten 50 Jahren noch Elektroniker brauchen, die bei Störungen oder Installationen vor Ort sind. Rohrdorfer und das Net Zero Emission-Team planen in den nächsten Jahren viele neue Anlagen, die wieder Fachkräfte für Wartung und Betrieb benötigen.
Was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit bei Rohrdorfer?
Das Arbeitsklima in unserem jungen Team ist sehr angenehm und durch die Arbeit direkt mit den Gesellen hat man zu jederzeit die notwendige Unterstützung. Elektronik war schon immer mein Ding, weshalb mir die Ausbildung nach wie vor viel Spaß macht.
Wie blickst du auf das erste Ausbildungsjahr zurück?
In den ersten Wochen durfte ich die Grundlagen der Metallverarbeitung in der Schlosserei lernen. Im Anschluss sind wir dann eigentlich gleich im Geschehen mit dabei und erleben die Praxis hautnah. Eine meiner ersten Aufgaben, die ich eigenständig erledigt habe, war die Prüfung von Kabeln und Geräten. Inzwischen kenne ich mich auch in unserem großen Werk auch gut aus, weil wir als Elektriker in sämtlichen Gebäuden, Kabelschächten und Anlagen unsere Arbeit verrichten.