Buntes Treiben im
Zementwerk Hatschek
Werksmodernisierung mit Tag der offenen Tür und Mitarbeiterfest
Gmunden Anlässlich der umfassenden Werksmodernisierung hatte das Zementwerk
Hatschek am 24. und 25. Mai zum Tag der offenen Tür und zu einem
Mitarbeiterfest geladen. Rund 2.500 Gäste nutzten die Möglichkeit eines
Betriebsbesuches und einer Werksführung. Im Rahmen einer 45-minütigen Tour
erhielten sie einen interessanten Einblick in eine der modernsten
Zementproduktionsanlagen Europas. „Es freut uns sehr, dass sich so viele Menschen für unser
Unternehmen und die von
uns erzeugten Produkte interessieren. Viele kennen das Endergebnis Beton, aber
kaum jemand weiß, wie viel an modernster Technologie hier zum Einsatz kommt“,
sagte Werksleiter Dipl.-Ing. Peter Fürhapter.
Nach einer Umbauzeit von
17 Monaten gab es das Allerneueste in Sachen Know-how und modernste Technologie
zu sehen. Seit April wurden die Anlagen wieder schrittweise in Betrieb
genommen. Ein großer Teil der Investitionen von 50 Mio. Euro ging in Energie-,
Rohstoffeffizienz und Luftreinhaltung. Mit der Fertigstellung des Umbaus gehört
das Zementwerk in Gmunden nun zu den modernsten seiner Art. Im Zementwerk
werden Bindemittel für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke in der
Bauwirtschaft produziert. Das neue Anlagenkonzept sorgt zudem auch dafür, dass
bei der Herstellung von Zement am Standort in Gmunden die eingesetzte Energie
mehrfach genutzt wird. Möglich wird dies durch ein ausgeklügeltes System der
Abwärmenutzung. Für ein lokales Fernwärmenetz in Gmunden wird ab Herbst auch
die Wärme der Zementfabrik zur Verfügung gestellt.
Tag der offenen Tür
Am 25. Mai wurden die Pforten dann für die Gmundner Bevölkerung geöffnet.
Zum bunten Rahmenprogramm gehörte hier eine Leistungsschau der Feuerwehr aus
Altmünster, bei der besonders eine gewagte Abseilvorführung die Zuschauer in
ihren Bann zog. Aber auch die Betriebsfeuerwehr zeigte, was sie „drauf“ hat.
Ein abwechslungsreiches
Kinderprogramm sorgte für die Unterhaltung der jüngeren Besucher.
Beispielsweise mit Kinderschminken, Kettcar-Fahren und dem allseits beliebten
Goldwaschen.
Neben den Werksführungen konnten die Besucher auch die Steinbruchfahrzeuge unter die Lupe nehmen sowie die Geräte und Maschinen, die von den anderen Sparten der Rohrdorfer Gruppe eingesetzt werden. Bei der Vorstellung der Lehrwerkstätten machte sich so mancher junger Besucher bereits ein Bild davon, was ihn als potenzieller „Hatschek-Azubi“ erwarten würde. Der Clou jedoch waren die angebotenen Hubschrauberrundflüge – damit konnten viele Besucher das Zementwerk und den Traunsee aus der Vogelperspektive betrachten.
Zu gewinnen gab es natürlich auch beim Tag der offenen Tür etwas: Ein Preisrätsel und das Torwandschießen sorgten für viele glückliche Gesichter. Zum Abschluss wartete eine zünftige Brotzeit im Festzelt auf die Besucher, musikalisch begleitet von der Blasmusik Pinsdorf.
Mitarbeiterfest
Für viel Abwechslung und gute Laune sorgte das Mitarbeiterfest am 24. Mai, zu dem alle Rohrdorfer Gesellschafter sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Begleitung eingeladen waren; außerdem die Pensionäre sowie die am Bau beteiligten Firmen. Zu den Ehrengästen gehörten die Bürgermeisterinnen bzw. Bürgermeister der Gemeinden Altmünster, Ebensee, Ohlsdorf, Gschwandt und Scharnstein sowie der Landtagsabgeordnete Rudolf Raffelsberger. In Gmunden setzt man nicht nur auf die neueste Technologie, sondern vertraut auch auf den „göttlichen Beistand“. Die Segnung der neuen Anlagen führte Diakon Franz Reinhardshuber durch. Neben dem offiziellen Programm mit Ansprachen der Geschäftsleitung und einer akrobatischen Einlage Gmundner Kinder stieß die Tombola auf große Beachtung. Zu gewinnen gab es insgesamt 24 attraktive und hochwertige Preise – vom Hubschrauberrundflug, Karten für das Konzert „Gmunden rockt“ bis hin zu Tickets für ein Spiel des FC Bayern München. Alle Mitarbeiter und auch die Pensionäre waren automatisch „in der Losbox“. Wer letztendlich welchen Preis erhielt, das hatte Christina Kostial „in den Händen“, denn die Auszubildende zur Chemielabortechnikerin war die „Glücksfee“ der Verlosung.