Als Quereinsteiger schnell auf Augenhöhe

Sieben Fragen an Christoph Höllinger, Werksleiter des Ebenseer* Betonwarenwerks in Vorchdorf.

Herr Höllinger, was ist Ihr Aufgabengebiet bei Ebenseer?

Als Werksleiter bei Ebenseer bin ich verantwortlich für das Produktionswerk Vorchdorf. Mein Aufgabengebiet umfasst die Sicherstellung eines reibungslosen Produktionsablaufs, die Optimierung von Prozessen sowie die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Besonders am Herzen liegt mir die Arbeitssicherheit, denn nur in einer sicheren Umgebung können wir auf lange Sicht erfolgreich sein. Zudem macht mir die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen großen Spaß – ein starkes Team und ein gutes Miteinander sind für mich essenziell, denn nur dann stimmen am Ende auch die Ergebnisse.

Wie lange arbeiten Sie bereits bei Rohrdorfer und was waren Ihre Ausbildungs- und Karriereschritte davor?

Ich bin seit Februar 2024 als Werksleiter tätig. Mein beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zum Maler. Danach war ich in einem Chemiebetrieb in Oberösterreich beschäftigt, wo ich zunächst als Produktionsarbeiter tätig war. 2014 übernahm ich die Position des Produktionsleiters, und ab 2020 hatte ich zusätzlich die fachliche und disziplinäre Leitung der Arbeitsvorbereitung und des Lagers inne.

Um mein Wissen in der chemischen Industrie weiter zu vertiefen, absolvierte ich die Lehre zum Chemieverfahrenstechniker auf dem zweiten Bildungsweg. Anschließend schloss ich den Werkmeister in Chemischer Technologie und Umwelttechnik ab.

Seit meinem Start bei Rohrdorfer hatte ich das große Glück, eine umfassende Einschulung an verschiedenen Standorten zu erhalten. Dabei konnte ich erfahrenen Werkleitern über die Schulter schauen und wertvolle Einblicke gewinnen. Diese Zeit war für mich besonders lehrreich und hat mir geholfen, mich als Quereinsteiger schnell in meine neue Aufgabe einzufinden.

Wie sind Sie zu Rohrdorfer gekommen?

Ich bin durch eine Internet-Stellenanzeige auf karriere.at auf Rohrdorfer aufmerksam geworden. Obwohl ich ein kompletter Quereinsteiger in dieser Branche bin, hatte ich von Anfang an nie das Gefühl, als solcher behandelt zu werden. Die offene und unterstützende Unternehmenskultur bei Rohrdorfer hat es mir leicht gemacht, mich in meinem neuen Umfeld zurechtzufinden und meine Erfahrungen aus der Chemiebranche gewinnbringend einzubringen. Die Kolleginnen und Kollegen gaben mir sehr schnell das Gefühl, dass ich mit ihnen auf Augenhöhe bin. Das hat den Einstieg auch auf persönlicher Ebene erleichtert.

Wie war der Einstieg in Ihre neue Aufgabe?

Der Einstieg hat perfekt funktioniert. Ich wurde von Anfang an gut aufgenommen und hatte eine hervorragende Einarbeitung. Das Tagesgeschäft konnte ich innerhalb kurzer Zeit vollständig übernehmen.
Die meisten Aufgaben sind für mich neu, was meinen Arbeitsalltag besonders spannend macht. Ich schätze die Abwechslung und die Möglichkeit, mich stetig weiterzuentwickeln. Gleichzeitig kann ich meine Erfahrungen aus der Chemiebranche einbringen, um Prozesse mit einem anderen Blickwinkel zu betrachten und gezielt Optimierungen vorzunehmen. Diese Mischung aus neuen Herausforderungen und bereits vorhandenen Kenntnissen macht die Arbeit für mich besonders interessant.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus? Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrem Job?

Mein Arbeitstag beginnt früh – Morgenstund‘ hat Gold im Mund. Um 7 Uhr starte ich mit der morgendlichen Produktions- und Lagerbesprechung mit meinen Kollegen. Direkt im Anschluss mache ich meinen Rundgang durch das Werk, begrüße die Frühschicht und nehme dabei bereits erste To-Do’s auf.

Nach der Runde erfasse ich die Produktionsdaten im System und erstelle meinen täglichen Bericht. Anschließend bearbeite ich meine E-Mails und widme mich meinen Projektaufgaben sowie den To-Do’s, die ich während des Rundgangs aufgenommen habe.

Besonders wichtig ist mir, so oft wie möglich in der Produktion präsent zu sein und aktiv mitzuarbeiten. Ich packe gerne mit an und biete meine helfende Hand an, sei es bei laufenden Prozessen oder bei Reparaturen. So nahe an der Praxis zu sein und der tägliche persönliche Kontakt mit den Kollegen am Standort – das macht mir am meisten Spaß.

Was macht das Unternehmen Rohrdorfer Ihrer Meinung nach aus?

Für mich zeichnet sich Rohrdorfer besonders durch eine offene Kommunikation zwischen allen Abteilungen aus. Die Zusammenarbeit ist geprägt von einem starken Teamgeist, gegenseitiger Unterstützung und einer lösungsorientierten Arbeitsweise.
Was ich besonders schätze, ist die fortschrittliche Denkweise des Unternehmens. Rohrdorfer hat stets die Zukunft im Fokus und setzt Projekte schnell und effizient um. Das schafft ein dynamisches Arbeitsumfeld, in dem man sich stetig weiterentwickeln kann.

Wie beurteilen Sie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben?

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben lässt sich sehr gut umsetzen. Durch eine klare Struktur und effiziente Arbeitsabläufe bleibt genügend Raum für das Privatleben. Zudem wird auf eine gute Ausgewogenheit von Freizeit und Arbeit geachtet, was für mich ein wichtiger Faktor ist. Die Zusammenarbeit im Team und die offene Kommunikation tragen ebenfalls dazu bei, dass sich Beruf und Freizeit gut in Einklang bringen lassen.

* Ebenseer ist eine Gesellschaft der Rohrdorfer Betonwarensparte