Neue Photovoltaik-Anlage im Zementwerk Rohrdorf

Rohrdorf, 19. Juni 2024 – Das Rohrdorfer Zementwerk hat eine neue Photovoltaik (PV)-Anlage in Betrieb genommen. Die Anlage bedeckt rund 2.000 Quadratmeter Dachfläche und verfügt über eine Leistung von 400 Kilowatt Peak. Durch das mit der Ofenanlage verbundene Abwärmekraftwerk produziert der Standort Rohrdorf bereits seit 2011 ein Drittel seines Strombedarfes selbst. Mit Inbetriebnahme der neuen PV-Anlage steigt der Anteil an selbstproduzierten Strom um weitere 350 Megawattstunden pro Jahr. 
 
Ausbau der erneuerbaren Energien als Voraussetzung für CO2-Neutralität 

Fünf Wochen betrug die Bauzeit für die PV-Anlage, die bis zu 400 Kilowatt Leistung erzeugt. Die Dachflächen eines Verwaltungsgebäudes und der Schlosserei wurden mit insgesamt 1.000 PV-Modulen bestückt. Montiert wurden die Module der Hecker Solar GmbH von der Firma Elektro Ecker aus Landshut. 

Die neue Anlage ist ein weiterer Meilenstein der Rohrdorfer „Initiative 3033“. Ziel ist, 30 Prozent des Strombedarfs bis 2033 selbst zu erzeugen und damit einen Teil der Stromversorgung aus erneuerbarer Energie zu sichern. Derzeit werden bereits 12 Prozent des Strombedarfs in der Rohrdorfer Unternehmensgruppe mit selbsterzeugter, erneuerbarer Energie gedeckt. Die Investitionssumme, um den Anteil selbsterzeugten Stroms auf 30 Prozent zur erhöhen, beträgt bis 2033 rund 100 Millionen Euro.  
 
„Um die Klimaziele zu erreichen und weiterhin wirtschaftlich arbeiten zu können sind energieintensive Unternehmen auf einen zügigen Ausbau der Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen durch die öffentliche Hand angewiesen“, sagt Dr. Christopher Ehrenberg, technischer Leiter der Sparte Zement bei Rohrdorfer. „Mit unserer Initiative 3033 setzen wir Zeichen, dass wir nicht nur abwarten, sondern aktiv an der Lösung mitarbeiten.“  

Die neue PV-Anlage am Standort Rohrdorf erzeugt bis zu 400 Kilowatt Leistung.