Nächster Investitionsschritt 7 Millionen Euro Investition
Nächster Investitionsschritt im Zementwerk Hatschek mit Jahresende. Der bestehender Elektrofilter wird durch neuen Gewebefilter ersetzt.
Bereits im Sommer 2019 starteten die Planungen für diesen nächsten Investitionsschritt im Zementwerk Hatschek. Mit der Installation eines neuen Gewebefilters und der Neugestaltung des Kamins wird weiter in den Standort in Gmunden im Umfang von 7 Millionen Euro investiert.
Die Umsetzung soll, sofern die Bewilligungen durch die Gemeinde Pinsdorf und die Bezirkshauptmannschaft Gmunden rechtzeitig erteilt werden und keine Lieferprobleme durch COVID-19 auftreten, bereits im Jänner und Februar 2021 erfolgen.
„Auch wenn der bestehende Elektrofilter noch den aktuellen Standards und Vorgaben entspricht, so soll dieser in der kommenden Investitionsetappe getauscht werden. Damit gehören auch die punktuellen Sicherheitsabschaltungen und die damit verbundenen Staubaustritte endgültig der Vergangenheit an“
Werksleiter Peter Fürhapter
Neben der neuen Gewebefilteranlage wird auch die ebenfalls bereits geplante und auch schon genehmigte Neugestaltung des Kamins erfolgen. Dabei wird ein neuer Kamin nur wenige Meter neben dem bestehenden aufgebaut. Durch diesen parallelen Bau kann bereits früher mit der Umsetzung gestartet werden und die beiden neuen Anlagenteile können gleichzeitig in Betrieb gehen.
BürgermeisterInnen bereits im Jänner 2020 über diesen Schritt informiert
Im Zuge eines Treffens mit den BürgermeisterInnen der Gemeinden Pinsdorf, Gmunden, Ohlsdorf und Altmünster wurde dieser Investitionsplan bereits vorab vorgestellt. „Es ist uns unverständlich, warum diese Maßnahmen zuerst in den Forderungen der Bürgerinitiative auftauchten, später aber dann weggelassen wurden. Auch die Aussage, das Werk würde nichts zur Weiterentwicklung machen, ist für uns nicht nachvollziehbar“, ergänzt Fürhapter.
Ofenbetrieb seit Anfang 2020 stabil
Auf die anfänglichen Probleme im Sommer und im Herbst 2019 reagierte das Unternehmen mit einer Vielzahl an Optimierungen. Mit dem geplanten Stillstand Anfang 2020 konnten zudem weitere Verbesserungen im Prozess umgesetzt werden. Seit dem Wiederanfahren hat sich der Ofenbetrieb weitgehend stabilisiert. So konnten die oft zitierten Sicherheitsabschaltungen wesentlich auf einen Jahresdurchschnittswert wie vor dem Umbau reduziert werden.