„Sehr großer Rückhalt von Kollegen und Geschäftsführung“

Sieben Fragen an Markus Huber, Betriebsleiter bei der Rohrdorfer Transportbeton München GmbH
Was ist Ihr Aufgabengebiet als Betriebsleiter an den Standorten Kirchstockach und Aubing?
Grundsätzlich bin ich für die Sicherstellung der Produktion und Betriebsbereitschaft sowie der Betriebsabläufe verantwortlich. Als Betriebsleiter ist man Schnittstelle zwischen Logistik, Labor, Vertrieb und Produktion. Zur technischen Seite gehören Organisation und Verantwortung für die Planung, Beschaffung und Reparatur von Beton- und Recyclinganlagen, einschließlich der Ersatzteilbeschaffung und der Reparatur durch Fremdfirmen. Bei Reparaturen und Investitionen kümmere ich mich außerdem um die Erstellung und Kontrolle des Budgets sowie um die Kostenplanung und -abrechnung.
Auch die Anliegen der Mitarbeiter landen auf meinem Tisch. Als Betriebsleiter ist es wichtig darauf zu achten, dass Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz und rechtliche Vorschriften eingehalten werden. Das macht meinen Beruf sehr abwechslungsreich, was ich sehr schätze.
Seit wann arbeiten Sie bereits bei Rohrdorfer, was waren Ihre Ausbildungsstationen auf dem Weg zum Betriebsleiter?
Ich bin seit April 2012 bei Rohrdorfer – bis 2016 firmierte mein damaliger Betrieb noch als „Ruperti Beton“. Begonnen habe ich als Fahrmischerfahrer und übernahm dann 2014 die Aufgaben des Mischmeisters und Disponenten bei der RTB Chiemgau. Dort war ich unter anderem auch bei den Winterreparaturen der Werke beteiligt und hatte lange die Möglichkeit, dem Betriebsleiter der RTB Chiemgau zuzuarbeiten und über die Schulter zu schauen. Im Juni 2023 wechselte ich dann zu Rohrdorfer Transportbeton München und wurde hier Betriebsleiter. Für diese Stelle war es von Anfang an von Vorteil, dass ich die meisten Positionen – etwa Mischerfahrer, Mischmeister oder Disponent – auch selbst mehrere Jahre ausgeführt habe. So kann ich mich gut in die Anforderungen der Mannschaft hineinversetzen.
Vor kurzem mussten Sie eine gesundheitsbedingte Auszeit nehmen. Sind Sie mittlerweile wieder im Berufsalltag angekommen?
Ja, ich bin mittlerweile wieder im Berufsalltag angekommen. Der Weg zurück in den Arbeitsalltag war nicht immer leicht, jedoch hatte ich sehr großen Rückhalt seitens der Geschäftsführung und Kollegen, die jederzeit hinter mir standen. Durch die gesundheitlich bedingte Fahruntauglichkeit war in den ersten Wochen noch sehr auf die Kollegen angewiesen, die jederzeit ihre Hilfe angeboten haben. Diese Art der Unterstützung war eine wichtige und positive Erfahrung für mich.
Bitte schildern Sie einen typischen Arbeitstag
Meistens starte ich um 7:30 Uhr und beantworte zunächst meine E-Mails und sonstige Nachrichten. Danach gehe ich eine Runde durch das Werk und mache in der Regel in der Dispo etwas länger halt und spreche mit den Mischmeistern. Dann fallen meist organisatorische Aufgaben, wie oben beschrieben, an. Da ich mit Kirchstockach für einen relativ großen Standort verantwortlich bin und der Bereich Beton hier auch für das komplette Gelände zuständig ist, ist dieser typische Tag aber selten – flexibel zu sein ist in meinem Job wichtig und macht mir auch Spaß. Hinzu kommt der zweite Standort in Aubing.
Was macht Ihnen an Ihrem Beruf besonders Spaß?
Besonders genieße ich die Mischung aus dem Austausch mit den Kollegen, der Arbeit draußen im Werk und der Arbeit am PC. Kein Tag gleicht dem anderen. Der Aufgabenmix kann an manchen Tagen natürlich anstrengend sein, aber überwiegend ist es ein einfach ein tolles Gefühl, verantwortlich dafür zu sein, dass das Werk läuft und die Kunden und Mitarbeiter zufrieden sind.
Ihr Standort beliefert vor allem Baustellen in München, eine Stadt mit notorisch dichtem Verkehr. Was ist das Besondere daran?
Die Stadt München ist immer eine Herausforderung, da die Verkehrslage schwer zu kalkulieren ist. Stehen unsere Mischerfahrer zu lange im Stau, kann das zum Problem werden. Zudem sind einige Baustellen in der Innenstadt wegen der vielen Einbahnstraßen schwer zugänglich. Unsere Disposition muss daher – vor allem zu den Stoßzeiten – sehr viele Faktoren einkalkulieren, damit wir pünktlich und in optimaler Qualität liefen. Dies meistern sie aber sehr gut und auch unsere Fahrer lassen sich hiervon nicht beeindrucken.
Was spricht in Ihren Augen für Rohrdorfer als Arbeitgeber?
Der Zusammenhalt unter den Kollegen sowie die Möglichkeit, sich intern weiterzuentwickeln, sind ein großes Plus von Rohrdorfer. Nicht immer ergibt sich in der eigenen Sparte oder Gesellschaft eine Karrieremöglichkeit, aber aufgrund der verschiedenen Sparten und Gesellschaften hat man immer wieder die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.