„Für mich als Bergsport-Fan ein fantastischer Arbeitsplatz“
Sieben Fragen an Andreas Bolek, Standortleitung und Vertrieb bei RTB Oberland
Herr Bolek, bitte erläutern Sie für uns kurz Ihren beruflichen Werdegang.
2001 habe ich direkt nach der Schule eine Ausbildung bei der BayWa gemacht und war danach 17 Jahre in verschiedenen Positionen bei der BayWa tätig.
Wie sind Sie zur Rohrdorfer gekommen?
Ich bin durch Zufall zu Rohrdorfer gekommen. Die Rohrdorfer Gruppe kannte ich durch meine Tätigkeit bei der BayWa natürlich schon lange. Auf den Job für Standortleitung und Vertrieb bei der RTB Oberland aufmerksam gemacht hat mich dann allerdings ein Head Hunter über Xing. Ich war gar nicht auf der Suche, aber die Stelle hat sich so interessant angehört, dass ich mich spontan beworben habe. Im Bewerbungsprozess habe ich dann die Pros und Contras abgewogen, gesehen, dass die Pros deutlich überwiegen und dann zugesagt. Das war im April 2020.
Was sind besondere Herausforderungen bei der RTB Oberland
Im Werk in Garmisch gibt es viele Baustellen im alpinen Gelände mit schwierigen Anfahrtswegen, z.B. steile Forstwege und langen Fahrtzeiten. Da muss betontechnologisch alles passen, damit der Beton auf der Baustelle so ankommt wie vom Kunden gewünscht. Auch der PKW-Verkehr durch den Tourismus ist nicht ohne. Wir haben viele Staus, im Sommer wie im Winter, besonders schwierig ist es in der Ferienzeit. Da brauchen unsere Fahrer teilweise viel Geduld, um den „Blechlawinen“ Herr zu werden.
Ich persönlich finde die vielen sehr interessante oder ungewöhnliche Baustellen, die es in Garmisch aufgrund des bergigen Geländes gibt, sehr interessant. Das macht den Job hier total abwechslungsreich und mich sehr zufrieden, wenn ich dann für mich sagen kann: Da haben wir auch dran mitgebaut. Z.B. gibt es viele anspruchsvolle Tunnelbaustellen, wo wir mitunter auch mit Geosystems-Spezialbaustoffe zusammengearbeitet haben.
Was sind die großen Herausforderungen der Transportbetonbranche in Bayern?
Personal zu bekommen – das große Problem der Branche – ist bei uns kein Thema, da sind wir aktuell gut aufgestellt. Wir müssen aber auch kreativ sein, um unseren Mitarbeitern attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten. Aktuell tüfteln wir an einem Schichtmodell, das unserem Team viel Flexibilität gibt.
Beschreiben Sie einen typischen Arbeitstag
Mein Tag beginnt etwa um 7:30 Uhr mit einer Besprechung mit der Disposition und dem Mischmeister. Danach richtet sich dann auch meine Tagesplanung. Feste Bestandteile meines Tagesablaufs sind die Kommunikation mit Kunden und das Erstellen von Angeboten und Berichte an die Geschäftsführung. Ich bin auch viel auf Baustellen unterwegs, damit der Kunde vor Ort einen direkten Ansprechpartner hat. Ich bin sehr gut regional vernetzt und komme schnell an die Infos, wo es neue Baustellen gibt, und kann Rohrdorfer dann ins Gespräch für die Belieferung bringen.
Was wünschen Sie sich für Ihre Karriere in den kommenden Jahren?
Ich wohne nur vier Kilometer von meiner Arbeitsstelle entfernt, was den Alltag für mich sehr erleichtert. Als Vater von zwei noch relativ kleinen Kindern ist es ein großer Vorteil, wenn man kurze Wege hat und auch bei Bedarf einmal im Home-Office arbeiten kann, was bei mir auch möglich ist. Für mich als Bergsport-Fan ist das Werk in Garmisch natürlich ein fantastischer Arbeitsplatz.
Sind Sie zufrieden mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben?
Ich bin momentan sehr zufrieden und fühle mich gut aufgehoben bei Rohrdorfer. In meiner Position sind nicht nur die kurzen Wege, wie oben beschrieben, ein Vorteil, sondern auch kurze Entscheidungswege in der Sparte Transportbeton. Das genieße ich sehr und möchte das aktuell nicht ändern. Mittelfristig könnte ich mir aber gut vorstellen, noch ein zweites Werk hier in der Region zu leiten.
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